Re: Man kann ja nicht vorsichtig genug sein
Die Schönheit im Bavariapark. Wahrscheinlich war der Joint mit Marihuana gepanscht. Hilft nur ungepanschtes Koks und Bier.
Inside news. Straight outta Westend Munich.
Die Schönheit im Bavariapark. Wahrscheinlich war der Joint mit Marihuana gepanscht. Hilft nur ungepanschtes Koks und Bier.
Darüber musste ich ja erst mal nachdenken. Stop it?
Immerhin setzt der Miet Hai seinen Profit direkt mal in Bier um, Augustiner wahrscheinlich. Gekauft bei King Butt und gepflegt reingezischt Schwanthaler Ecke Schießstätt. Und ein Feuerwerk plant er ja auch noch für uns. Muss man den wirklich stoppen?
Anderseits sang ja schon Freddie Mercury
You say black I say white
You say bark I say bite
You say shark I say hey man
Jaws was never my scene
And I don’t like Star Wars
Insofern: Stop it!
Werden jetzt im Westend die ersten Häuser besetzt? Die zwei schon seit Jahren leer stehenden, bzw. mustergültig vergammelnden zwei Gebäude an der Schiessstätt- Ecke Schwanthalerstrasse sind jetzt ins Visier der DKP und der Antikapitalistische Linke München geraten. Sowohl am ehemaligen „Gasthaus zum Riedwirt“ (letzter Schlachtruf: „Döner macht schöner“) als auch am „Schnitzelhaus“ (letzter Schlachtruf: „ Jedes Schnitzel mit Beilage und Salat für 5,90 Euro“) prange(r)n jetzt großformatige Klageparolen (an).
Im Zusammenhang mit dem Start des NSU Prozesses am Münchner Oberlandesgericht kriecht das braune Gesocks aus seinen Löchern und attackiert auch in unserem Viertel Einrichtungen die sich für die Opfer der nationalsozialistischen Terrorzelle engagieren. So wurden in den letzte Tagen u.a. eine Rechtsanwaltskanzlei in der Ligsalzstrasse attackiert (siehe Bild), die eine Angehörige eines NSU-Mordopfers als Nebenklägerin vertritt. Dabei hantierten die Täter auch genau mit den Substanzen die ihre Köpfe füllen… genug Material war augenscheinlich vorhanden… Ausführlicher Bericht in der SZ
Für alle, die nicht wissen, was ein einem flauschigen Sonntag anzustellen:
– vorradeln zur Autobahnbrücke Westendstr vorne am Westpark!
Bis Montag früh ist geplant, dass die Bagger die Brücke in Kleinteile zerlegt und den Schutt aufgeräumt haben. Andernfalls herrscht am Montag komplettes Chaos.
Auch heute kann jedem nur ernsthaft geraten werden, das o.g. „vorradeln“ wörtlich zu nehmen – ein/zwei Stunden fest stecken mit dem Auto in der Nähe dort: ein Kinderspiel.
go go go…
Die Fortsetzung zu den Beiträgen aus den letzten Jahren in Sachen Flohmarkt Theresienwiese (2012 -> Parzellierung und 2011 -> Eigentlich erst Samstag, aber voll isses schon jetzt):
– nach der absurden Mutation der Platzreserierung für den jährlichen Flohmarkt bereits letztes Jahr vom Roten Kreuz angekündigt, wurde bei den Sachbeschädigern dann am Verkaufssamstag abkassiert.
Dieses Jahr wird vorgewarnt und das Rote Kreuz formuliert sogar ein Platzverbot.
Mal sehen wohin die Reise geht mit dem Event. Die letzten Jahre war es jedenfalls immer top Wetter und ein beeindruckendes Ereignis.
Lesson learned:
Für einen neu erscheinenden Tonträger einer in der Populärkultur verankerten Musikkapelle können die unterschiedlichsten Werbekanäle genutzt werden. Dies kann von einer großformatigen Digitalanzeige an einer glitzernden Fassade auf dem New Yorker Times Square bis zu einer im Vergleich kleinformatigen (dafür aber 360 Grad!) Analoganzeige auf einem rostigen Einachsanhänger in der Nähe des Monaco Franze Squares reichen.
Na dann, Guten Konsum!
Zu gegebenen Anlässen wird – tendenz meist im Winter – ein feines reines Wässerchen geöffnet. Die Auswahl ist bekanntlich reichlich, wobei sich ein paar Vodka Marken grob positioniert haben: Mernaya, Russian Standard, Beluga, Parliament – bestmöglich ab Silberfiltriert.
Während eines Sturmrauschs kann die Abnahmemenge recht beachtlich sein.
Dieser Bedarf wurde Ende 2012 von zwei Münchner Brennereien erkannt und schwupp-diwupp Aloha zwei Münchner Vodkas auf den Markt:
zu 2. auf der Flasche tront das Konterfei unseres Patrons:
Wieder mal ein Versuch, den Anspruch auf den Monaco als Schwabinger zu untermauern – hallo, wo ist der Franze geboren? Schon mal die 3. Folge „Kalt erwischt“ geschaut?
Whatever. Brennerei im Westend eh nicht notwendig. Hier rulez: Augustiner!
Es gibt eh andere Gesprächsthemen:
Fußball, Musik, Film oder z. B. echten Fischgrät-Parkett und rustikale Dielen auf nimmer Wiedersehen zu entsorgen; so aktuell am Monaco Franze Platz:
stay tuned
Einladend ausgelegtes Obst und Gemüse auf den Gehwegen im Westend reduziert sich zunehmend auf abweisende Milch-Glas-Büros.
Aber es gibt auch leckeren Milch-Filtrierten Wodka.
Nastrovje
Oha, was’n da los?
Wenn wir uns die Keywords anschauen, mit denen die Besucher aktuell auf den Monaco Franze Platz kommen, müssen wir feststellen, das
an erster Stelle im Monat November steht.
Damit wurde der General („general lee„), der lange Zeit das Feld anführte, vom Thron gestoßen.
Auch bei den „(not provided)“ Zugriffen (dies sind Zugriffe von Usern, die bereits per Google+ etc. eingeloggt sind und dann auf die Suche gehen), ist der Artikel zum „la kaz“ ganz oben angesiedelt.
Mahlzeit.
Monaco Franze Platz = kwalität
Monaco Franze = kwalität
Monaco = kwalität
Platz = kwalität
kwalität!
Fette Eröffnung in der Bergmannstr. 52.
Kommenden Donnerstag (yup, der 22.11.) von 18 bis 23 h.
Wer nicht kommt, geht leer aus und muss weiterhin in seinen ollen Klamotten rumhängen.
Seit Wochen wird schwer geschufftet am Platz und seit kurzem hängt obiger Zettel im Fenster.
Diverse Quellen berichten, dass die Eröffnung Anfang November statt finden soll.
Wir sind gespannt, auch wenn der Wirt die Antwort auf die Frage eigentlich kennen sollte.
Prost.
Kundgebung von nicht erwähnenswerten am Kulturladen Westend, Ligsalzstr. 44, Thema: „Linke Gewalt stoppen“. Hä? Wer gibt denn so was frei? Auch die weiteren Kundgebungsorte sind sehr verwunderlich und machen äußerst stutzig, wie so etwas überhaupt frei gegeben wurde?
Mögliche Antwort: bewusst Steuergelder verbrennen. Immerhin waren das mindestens (!) 150 Tagssätze diverser Einsatzbeamter plus Samstagszuschlag.
tztztz… unglaublich!
Während der Wiesn gibt es im Westend unglaubliche Dinge zu sehen… vom kotzenden Känguru bis hin zum laufenden Turm von Pisa.
Der gestrige Kerl war jedoch eine neue Augenweide.
Mittags um 11:45 Uhr startet der Typ den Full Monty direkt vor den großen Sichtfenstern des Lokals „Müller & Söhne“, legt fein säuberlich seinen Anzug inkl. Karawatte zusammen – alles brav über den Bügel gelegt – und zwängt sich in Lederhose & Co. Vermutlich wenige Minuten später im Zelt ein Held mit tollen Witzen und so.
Prosit, 10 days left.
Das Angebot wird leider von den Anwohnern verkannt; seit Monaten ist dieses Angebot der einfachen Pfandrückgabe ungenutzt.
Zumindest ein guter Versuch.
In den Bildchen unten ein paar Auszüge aus oben genannter Studie…
Damit ist wieder mal klar: Das Westend ist doch nicht Kreuzberg.
Aus dem lange fälligen Buch von Joab Nist:
Wellensittich entflogen. Farbe egal.
Nachdem wir in den letzten Monaten während unserer Kicker Sessions diverse Male seine Beats begeistert vom Vinyl gekratzt haben, hat sich nun die livehaftige Gelegenheit zu einem „Meet & Greet“ mit dem musikalischen Derwisch höchstpersönlich ergeben: Gonjasufi in town! Mit freudiger Erwartung, aber auch etwas Skepsis wie der doch etwas kompliziertere musikalische Kosmos des Herren Ecks auf der Bühne umgesetzt werden kann, hat sich unsere kleine Delegation ins Feierwerk aufgemacht. Als Captain Rolando überrumpelnder Weise schon vor dem Konzert vom Meister die Hand geschüttelt bekam war klar, dass nichts mehr schief gehen konnte. Kurz darauf rollten dann die ersten Beats in unsere Ohren – erst sanft gehip-hopt, später brachial gehämmert. Schweiß in Strömen. Es war der Hammer. Big up for Gonjasufi!
Kickerz! Seht Rot, knippst ein Foto und schickt es an gewinnspiel@archiv-geiger.de, mehr Infos da:
http://www.gewinnspiel.archiv-geiger.de
Der Geheimtipp, hahaha
Der Flohmarkt auf der Wiesn ist wirklich verblüffend. Da regnet es Tage vorher komplett durch und Kälte erschüttert den Frühling, doch prompt zum Flohmarkt verduften sich die Wolken und die Sonne lacht die ganze Zeit, krass – entgegen all den regnerischen Vorhersagen; die haben doch echt kein Plan die Wettervorhersagefuzzies! So auch die letzten Jahre, an denen Sonnenschutz beim Verkauf immer ratsam war.
Gegen 15:20 Uhr gab es dann noch ein feines Schauspiel am Himmel, bei dem die Sonne einen feinen Hof schlägt.
Die intensiven Reservierungen im Vorfeld sowie Auseinandersetzungen um jeden Centimeter alá „wir hatten schon am Donnerstag Abend unsere Markierungen gesetzt“ waren doch etwas übertrieben. Mitten drin gab es beträchtliche Lücken:
Besondere Überraschungen erhielten jedenfalls die „Markierer“, die auf gaaaaaaaanz Nummer sicher gehen wollten 😉
Bis zum nächsten Jahr, hrhr.
Auch heute haben wieder diverse Personen ihre Parzellen für den kommenden Flohmarkt markiert.
Diese Handtuchmentalität nimmt nun schon extreme Ausmaße an, denn vor ca. 2 Jahren kam ein schlauer Flohmarktverkäufer auf die Idee seinen Stand mittels Fahrbahnmarkierungsspray zu Taggen. Dies lag sicher nicht zuletzt an der Tatsache, das es mit Stein-, Kreide- und Bandmarkierung zu diversen Konflikten kam, da diese wiederum in nächtlichen Aktionen von anderen entfernt worden sind.
Dennoch artet nun die Theresienwiese zum wohl größten Tag im Münchner Raum aus.
PS: Laut Nachfrage beim BRK hat jegliche Vorabmarkierung keinerlei Berechtigung!!
Hurra, das bedeutet also kein Stress mehr. Ich werde am Samstag gegen 4 Uhr den Top-Spot, trotz Markierung, besetzen und guten Gewissens meinen Stand aufbauen…hoffentlich sind genug BRK-Sanitäter an diesem Morgen unterwegs.
Am 21.04.2012 ist wieder einmal der legendäre Flohmarkt auf der Theresienwiese.
Wie letztes Jahr schon festgestellt (look), sind trotz der wirklich großzügigen Fläche unserer Wiesn die Plätze knapp bemessen.
Bereits heute (!) – ähm, kurz mal nachrechnen – schlappe 16 Tage vor Flohmarkt-Termin werden die Terrains abgesteckt (siehe Foto oben).
Frohe Ostern.
Früh am Morgen blühen
Rote Tulpen
Über grünes Gras
Hoppeln kleine Hasen
Liebe verbreitet sich im Land
Ich finde den Frühling sehr schön die
Natur verändert sich
Gelb und bunt wird jetzt die Weltby Lou
Quick-Pic eines Werbebanners im Flughafen Viva Las Vegas.
rock it
„Weniger bekannt ist hingegen die Tatsache, dass, nach Anteilen gemessen, in München mehr Ausländer leben als in jeder anderen deutschen Stadt. Über sechsunddreißig Prozent der Münchner haben einen Migrationshintergrund. Im Westend, dem Viertel, das an die Theresienwiese angrenzt, sind es knapp fünfzig Prozent.“
Aus dem Krimi „Unter Feinden“ von Georg M. Oswald, zitiert nach der Besprechung in der SZ:
www.sueddeutsche.de/muenchen/thriller-unter-feinden-muenchen-und-seine-banlieue-1.1272117
Ich habe ihn noch nicht gelesen, bin aber schon gespannt. Ein Krimi im Westend, mit brennenden Häusern, Plünderungen, Bürgerkrieg. Das jetzt trotz, oder gerade wegen Gentrifizierung? Und woher kommen eigentlich die ganzen „Nie wieder Deutschland“ und „Smash Nato“-Tags im Viertel? Man könnte fast ein neues Level im Guerilla-Marketing vermuten, und das von ganz langer Hand geplant:
www.monacofranzeplatz.de/?p=54
Man kann ja nicht vorsichtig genug sein. Jetzt hat die Süddeutsche Zeitung erhöhte Gefahr beim Konsum illegaler Drogen identifiziert:
„Mit Marihuana gepanschte Joints erhöhten zusätzlich die Suchtgefahr.“
(http://www.sueddeutsche.de/bayern/exzessiver-cannabis-konsum-kiffen-bis-der-arzt-kommt-1.1246574)
Abgesehen davon, dass wir alles außer Weißbier sowieso kategorisch ablehnen: Danke SZ, und Vorsicht, Mädels! Lasst euch mit sowas nicht über den Tisch ziehen.
Was in Hazzard County ein 69er Dodge Charger ist, ist im Westend ein 3er BMW aus den goldenen 90ern. Wie aus dem Gesicht geschnitten. Nur wer mit der ganz feinen Farbschablone vergleicht erkennt den einzigen Unterschied: Was bei Chrysler „Hemi Orange“ heißt gibt es in der BMW Welt leider nur als „Calypsorot Metallic“. Trotzdem fesch! Wann kommt die Reinkarnation vom Batmobil oder K.I.T.T. in’s Westend? (http://en.wikipedia.org/wiki/The_General_Lee)
Nachdem der Laden vom King vor kurzem für uns vollkommen überaschend Dicht gemacht hat, wurde heute die Ankündigung „King Butt is back“ an der Ecke Tulbeckstr./Parkstr. gespottet, yeah… damit ergibt sich nach hinten raus wieder etwas „Shopping-Luft“.
Zudem hat sich die Wegstrecke vom Monaco Franze Platz bis zum neuen Laden verkürzt (vorher Ecke Schwantherstr./Parkstr.; jetzt Ecke Tulbeckstr./Parkstr.).
Die Streckenberechnung von Google spuckt aus:
Seien Sie vorsichtig! – Auf dieser Route gibt es möglicherweise keine Bürgersteige oder Fußwege.
Danke für den Hint.
Nachdem die Entfernung der Flaschencontainer nicht sonderlich geholfen hat die Bewohner davon abzuhalten, ihre Flaschen an gewohnter Stelle zu entsorgen (siehe Beitrag Bilderrätsel: Wer sieht die Falschencontainer?), wird seit Neuestem mit einem Hinweisschild das Verschwinden untermauert.
Darauf verdeutlichen die Anmerkungen „Standplatz abgezogen“ und „aufgrund eines Bauvorhabens“ die Tatsache, dass
a) die Container weg sind und
b) an der Stelle gebaut wird.
Bravo, Dank für die Erkenntnis.
Faulheit, Dummheit, Blindheit, Sturrheit… oder gar stiller Protest? Die Flaschencontainer Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. sind seit ca. 06/2011 entfernt worden.
But no mercy for the Bauarbeiter!
Nicht nur irdische Investoren lassen sich blenden, auch Aliens fallen dem Hype zum Opfer und suchen verzweifelt nach den zahlreichen Bars/Cafés sowie den unzähligen „Kult“-Läden im Münchner Westend (die häufig gelobte riesige Menge an Grün sei besser nicht erwähnt, sonst landen hier vermutlich recht fix andere Schlachterkreuzer).
Als kleinen Werbe-„Gag“ für den neuen VW UP! haben sich die Wolfsburger etwas ganz dolles kreatives ausgedacht:
– Freistunden für WLAN-Hotspots, boah!
Allerdings beschränkt sich die Aktion nur auf die Städte Köln, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Berlin, Dresden und München.
Zumindest ist München dabei, also hopps uff die Seite und gucken wo sich die Hotspots befinden. Nachdem Klick auf München zeigt sich folgende Anordnung und da staunste: WESTEND, SCHWABING, GLOCKENBACH und ZENTRUM. Puh, da hat VW die richtigen Freakz beauftragt, denn diese wissen „das Westend ist das neue Schwabing“; Bravo:
Aus dem Stauen kommste nicht raus, wenn auch noch festgestellt wird, dass es noch genauer geht und das Westend in dem Auftritt „rangezoomt“ werden kann.
Yeah, druff da und gucken, wo im Westend die Hotspots hocken:
Hm, naja, ok, der Bavariapark wurde nicht eingezeichnet. Kann passieren. Dafür wurden aber wichtige Insider-Westend-Punkte wie Königsplatz (!) und Stiglmaierplatz berücksichtigt. Zudem flaniert der Westend-Kenner auch regelmäßig durch die Nymphenburger Straße. Sauber, großartig umgesetzt und well recherchiert.
Noch ein Tipp für Leute, die noch immer am Gleis stehen und auf den Zug „Westend gleich Schwabing“ aufspringen wollen:
Ein Blick auf die o.g. Karte hilft. Speziell der Bereich zwischen Schleißheimer Straße und Barer Straße spiegeln das wahre Westend wieder. Fragen Sie Ihren Immobilienmakler nach Objekten aus dieser Ecke und lassen Sie sich nicht für Dumm verkaufen, wenn der Ihnen dann Sachen präsentiert, die sich nicht auf der VW-Karte einordnen lassen.
Viel Erfolg bei der Wohnungssuche!
Ach ja, hier noch die Quelle: up-ins-netz.de und Dank an Christian für den Link!
Mittlerweile tut sich mehr beim Bauprojekt “ Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr.“.
Laut Aushang wurde das Bauvorhaben mit Bescheid der Landeshauptstadt München vom 02.02.2011 genehmigt (zwanzig Tage später waren dann die Bäume platt; weitere Arbeiten wie Strom, Entwurzeln etc. wurden meist im Juni erledigt).
Es entsteht ein „Neubau eines Wohn- u. Geschäftshauses mit 11 WE, 1 GE und Garage“. Fertigstellung „März 2012“.
Bauherr und Architekt etc. ist Dipl.-Ing.Heiner Schlune auf dessen Website auch diverse Bilder zum Projekt hinterlegt sind: http://www.schlune.de/architektur%20ligsalzstrasse.htm
Grübelhaftig an der Sache ist, dass bereits alle Wohnungen vermietet sind und ich als Westend-Normalo-Dummie nix von der möglichen Vermietung mitbekommen habe.
Im Westend München sitzt die Feuerwache 3 mit einer beachtlichen Flotte an Sonderfahrzeugen (z. B. Katastrophen- Einsatzleitfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Drehleiter, Sonderlöschmittelfahrzeug, etc.). Laut der Feuerwehr München wurde 1983 der Standort aus einsatztaktischen Gründen so gewählt, dass die damalige Messe sowie das Oktoberfest optimal geschützt werden können.
Hinzu kommt, dass sich seit 1997 die erste integrierte Leitstelle (Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz) dort befindet.
Anhand der akustisch wahrgenommen Einsätze gehe ich davon aus, dass dort jeder Anrufer professionell betreut wird und ein qualifizierter Einsatztrupp ausrückt.
Neben der Feuerwache befindet sich aber auch ein feiner Feuermelder für die Öffentlichkeit im Westend (siehe Foto oben). Wer also kein Mobiltelefon der ähnliches besitzt, um schnelle Hilfe anzufordern, kann sich in die Schießstätt- Ecke Gollierstraße begeben und diesen taumhaften Feuermelder nutzen.
Wir sind save.
Neben Graffiti gibt es im Westend auch viele andere Sehenswürdigkeiten in der Öffentlichkeit.
Heute wurde folgende Variante einer sportlich tiefergelegten Karre gespottet. Respekt, einen Finger zwischen Schweller und Boden zu bekommen, ist eher unmöglich.
Grüezie, hat jmd Bock heute Abend zu kickern?
Laut Angaben des Veranstalters (BRK München) tummeln sich auf dem Flohmarkt über 2000 Aussteller und wir waren mitten drin.
Kurzes Protokoll:
Fazit:
Bestseller
Wir sehen uns 2012 wieder!
Wenn Flohmarkt, dann definitiv da: Theresienwiese!
Am Samstag wird es wieder ein kräftiges Gewusel auf der Wiesn geben. Immer wieder fein anzusehen, wie sich zig Verkäufer und Interessenten auf der Wiesn tummeln und durch die unzähligen Verkaufsstände bunt schmücken.
Wer einen guten Verkaufsplatz haben will, sollte sich beeilen, denn schon jetzt wird fleißig aufgebaut (siehe Foto oben).
Sich das Treiben von einer erhöhten Position anzusehen, ist definitiv empfehlenswert und bietet sich von der Bavaria perfekt an.
Allen viel Spass dort! Wir sind auch dabei.
Georg-Freundorfer-Platz; 2002 neu gestaltet.
2006 zum besten Spiel- und Freizeitplatz Deutschlands gewählt.
Unterteilt sich in unterschiedliche Bereiche:
Spielplatz, Grünfläche, Bolzplatz, Schach, Sitzgelegenheiten und einer großezügen Freifläche (siehe Foto oben).
Wettbewerbsaufgabe von 1995 war unter anderem:
Förderung der Partizipation und Kommunikation unterschiedlicher Benutzer- und Altersgruppen.
Die Freifläche wurde eine Zeitlang zum Skaten genutzt. Da war ganz nett was los auf der Fläche. Reichlich Skater tummelten sich und einiges an Zuschauern. Angeblich war der „Spot“ bundesweit bekannt und geschätzt bei den Skatern – nicht nur wegen der Fläche sondern auch wegen der angenehmen Atmosphäre.
Das verpasste dem Westend einen angesagten Flair.
Seit 2010 ist der Platz dicht und nix mehr los. Grund: zu hohe Lärmbelästigung für die Anwohner.
Traurig ist die Tatsache, dass die Lärmbelästigung mit einem Komplett-Verbot endete! Nicht mal an einem Tag in der Woche ist es erlaubt zu skaten.
Ab dem 26./27.03.2011 werden im Westend gleich drei Lokale aufgrund von Insolvenz geschlossen.
Es handelt sich dabei um folgende Lokale:
1. Kongress Bar
2. Wirtshaus Kongressgarten
3. Wirtshaus Zur Schwalbe
Laut Süddeutscher Zeitung (Link zum Artikel) lässt es der Betreiber am kommenden Wochenende noch ein letztes Mal richtig krachen und dann ist dicht.
Nachfolger für die Räumlichkeiten werden hoffentlich schnell gefunden, ansonsten wird’s ein trockener Sommer im Bavaria Park.
Das „Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB“ besitzt zum Westend München eine Publikation namens Grünflächen im Münchner Westend. Ansätze zu einer bewohnerorientierten Planung, erschienen im Selbstverlag 1991. Zitat aus der Information zu dieser Publikation:
„Im Münchener Westend besteht ein starkes Defizit an wohngebiets- und wohnungsbezogenen Grünflächen seit der Gründung des Viertels.“
Ob die o. g. Untersuchung bei den Veränderungen im Münchner Westend zu rate gezogen wurde, bleibt fraglich.
Im Jahr 2010 wurde mit der Aktion „Mobile Bäume“ (Link zum Artikel aus Münchner Wochenanzeiger) versucht, auf die Situation im Westend aufmerksam zu machen und langfristig mehr Grün ins Viertel zu holen.
Jetzt im Frühjahr 2011 gab’s darauf Antwort:
Wenn Bäume im Weg stehen, wann ist es am unauffälligsten diese wegzuschaffen? Exakt: im Winter, wenn die Bäume recht unfällig blätterlos sind. So jetzt geschehen mit einigen Bäumen auf der Freifläche Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. Vielen Bewohnern ist bis jetzt noch nicht aufgefallen, dass dort fünf mächtige Bäume fehlen.
So sah es aus am 16.02.2011:
Sieben Tage später stand nur noch die alte Kastanie vom Nachbargrundstück:
Ob die Kastanie die kommenden Bauvorhaben überleben wird? Ob das verlorene Grün durch Neubepflanzung ersetzt wird? Oder wird auf die grüne Lunge „Bavaria Park“ verwiesen? Who knows?
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