Schlagwort: München

Space invader vanished

Space invanished

Traurig, traurig, irgendein Idiot hat den Space Invader am Konigsplatz entfernt.

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Dieser thronte einladend aus quadratischen Mini-Fließen in weiß/rot am U-Bahneingang zum Kunstbau. Sehr schade. Jetzt sind nur noch leichte Klebereste ca. 50 cm über dem „Kö“ von Königsplatz zu sehen. Diejenigen, die den Film „Exit through the gift shop“ (ein Meisterwerk von Banksy & Co.) gesehen haben oder sonst in Sachen Streetart einigermaßen informiert sind, sind solche kleinen Space Invaders definitiv ein Begriff. In München soll es an anderen Orten weitere Invader geben.

Da ich meine mitgenommen Helfer zum Suchen nach dem Space Invader nicht ganz enttäuschen wollte, hielten wir nach anderen Werken ausschau… und siehe da, was hing an einer wilden Wand in ca. 2,5 Meter Höhe? Ein frech grinsendes Gesicht 5-7cm groß mit einer quadratischen Messing-Platte auf der Stirn. Die Helfer und ich staunten nicht schlecht.

Gesicht am Königsplatz
Gesicht am Königsplatz

Die Birke macht alles kaputt!

Die Birke iss nu weg
Die Birke iss nu weg

Nachdem die Investoren das Westend entdeckt haben (u.a. auch den Monaco Franze Platz), wurde bei eingehender Untersuchung festgestellt, dass eine benachbarte Birke im Innenhof eines MFP angrenzenden Hauses das Mauerwerk angreift.

Beste und einfachste Lösung:
weg damit!

Antrag ging offensichtlich problemlos durch, großartig Gegenwehr gab’s anscheinend auch nicht.

Jetzt ist der Baum weg, endlich, nix mehr im Herbst „Blattl-Husten“, nix mehr Schneiden müssen. Macht doch alles nur Dreck und Arbeit.

Tatort: Westend München – Thema: übertriebene Mieten und Luxussanierung

Tatort Westend
Tatort Westend

Ist ja bereits seit längerem bekannt, dass ein kommender „Tatort“ u. a. im Westend München spielt; Thema soll sein: Mietwahnsinn und Luxussanierung.

Es freut zu lesen, dass Dominik Graf die Regie führt. Die Arbeiten von Herrn Graf sind doch allesamt sehr überzeugend, bravo.

Zudem freut es, dass ein ehemalige Hauptkommissar aus dem Saarbrücker Tatort mitspielen wird: Maximilian Brückner.

Ausstrahlungstermin: 27. Oktober 2013 (laut imdb)

Titel: Aus der Tiefe der Zeit

Parzellierung II – Flohmarkt Theresienwiese 2013

Die Fortsetzung zu den Beiträgen aus den letzten Jahren in Sachen Flohmarkt Theresienwiese (2012 -> Parzellierung und 2011 -> Eigentlich erst Samstag, aber voll isses schon jetzt):

– nach der absurden Mutation der Platzreserierung für den jährlichen Flohmarkt bereits letztes Jahr vom Roten Kreuz angekündigt, wurde bei den Sachbeschädigern dann am Verkaufssamstag abkassiert.

Dieses Jahr wird vorgewarnt und das Rote Kreuz formuliert sogar ein Platzverbot.

Parzellierung II - Flohmarkt Theresienwiese 2013
Parzellierung II – Flohmarkt Theresienwiese 2013

Mal sehen wohin die Reise geht mit dem Event. Die letzten Jahre war es jedenfalls immer top Wetter und ein beeindruckendes Ereignis.

Nach Schwerterbau schlägt Miss A. eiskalt zu

Holzschwerter: Spielzeug für Kids oder deren Eltern?
Holzschwerter: Spielzeug für Kids oder deren Eltern?

Im Anschluss ihrer erfolgreichen Geburtstagsfeier forcierte die Bande die ehemalige Kollegin und Tischkicker-Pokalbesitzerin Miss A. noch zum Kickern. War das wirklich clever von uns? Nee, look:

– Mit einem charmanten Schmunzeln versenkte sie die Mannschaft des Hausherren 6:0, aua.

Der Monaco Franze Platz wünscht alles erdenkliche Gute zum Ehrentag.

Münchner Westend jetzt auch für ETs interessant

Auch Aliens vom Westend überzeugt
Auch Aliens vom Westend überzeugt

Nicht nur irdische Investoren lassen sich blenden, auch Aliens fallen dem Hype zum Opfer und suchen verzweifelt nach den zahlreichen Bars/Cafés sowie den unzähligen „Kult“-Läden im Münchner Westend (die häufig gelobte riesige Menge an Grün sei besser nicht erwähnt, sonst landen hier vermutlich recht fix andere Schlachterkreuzer).

Sportlich tiefergelegt im Westend

Neben Graffiti gibt es im Westend auch viele andere Sehenswürdigkeiten in der Öffentlichkeit.

Heute wurde folgende Variante einer sportlich tiefergelegten Karre gespottet. Respekt, einen Finger zwischen Schweller und Boden zu bekommen, ist eher unmöglich.

Sportlich tiefergelegt im Westend
Sportlich tiefergelegt im Westend

Ein leeres freies Feld… betreten verboten?

Der Spot im Westend München
Der Spot im Westend München

Georg-Freundorfer-Platz; 2002 neu gestaltet.

2006 zum besten Spiel- und Freizeitplatz Deutschlands gewählt.

Unterteilt sich in unterschiedliche Bereiche:
Spielplatz, Grünfläche, Bolzplatz, Schach, Sitzgelegenheiten und einer großezügen Freifläche (siehe Foto oben).

Wettbewerbsaufgabe von 1995 war unter anderem:
Förderung der Partizipation und Kommunikation unterschiedlicher Benutzer- und Altersgruppen.

Die Freifläche wurde eine Zeitlang zum Skaten genutzt. Da war ganz nett was los auf der Fläche. Reichlich Skater tummelten sich und einiges an Zuschauern. Angeblich war der „Spot“ bundesweit bekannt und geschätzt bei den Skatern – nicht nur wegen der Fläche sondern auch wegen der angenehmen Atmosphäre.

Das verpasste dem Westend einen angesagten Flair.

Seit 2010 ist der Platz dicht und nix mehr los. Grund: zu hohe Lärmbelästigung für die Anwohner.

Traurig ist die Tatsache, dass die Lärmbelästigung mit einem Komplett-Verbot endete! Nicht mal an einem Tag in der Woche ist es erlaubt zu skaten.

oha, drei auf einen Streich

Wirtshaus Kongressgarten im Westend
Wirtshaus Kongressgarten im Westend

Ab dem 26./27.03.2011 werden im Westend gleich drei Lokale aufgrund von Insolvenz geschlossen.

Es handelt sich dabei um folgende Lokale:

1. Kongress Bar
2. Wirtshaus Kongressgarten
3. Wirtshaus Zur Schwalbe

Laut Süddeutscher Zeitung (Link zum Artikel) lässt es der Betreiber am kommenden Wochenende noch ein letztes Mal richtig krachen und dann ist dicht.

Nachfolger für die Räumlichkeiten werden hoffentlich schnell gefunden, ansonsten wird’s ein trockener Sommer im Bavaria Park.

„Solle earm oane duschn, Spatzl?“

Das „Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB“ besitzt zum Westend München eine Publikation namens Grünflächen im Münchner Westend. Ansätze zu einer bewohnerorientierten Planung, erschienen im Selbstverlag 1991. Zitat aus der Information zu dieser Publikation:

„Im Münchener Westend besteht ein starkes Defizit an wohngebiets- und wohnungsbezogenen Grünflächen seit der Gründung des Viertels.“

Ob die o. g. Untersuchung bei den Veränderungen im Münchner Westend zu rate gezogen wurde, bleibt fraglich.

Im Jahr 2010 wurde mit der Aktion „Mobile Bäume“ (Link zum Artikel aus Münchner Wochenanzeiger) versucht, auf die Situation im Westend aufmerksam zu machen und langfristig mehr Grün ins Viertel zu holen.

Jetzt im Frühjahr 2011 gab’s darauf Antwort:

Wenn Bäume im Weg stehen, wann ist es am unauffälligsten diese wegzuschaffen? Exakt: im Winter, wenn die Bäume recht unfällig blätterlos sind. So jetzt geschehen mit einigen Bäumen auf der Freifläche Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. Vielen Bewohnern ist bis jetzt noch nicht aufgefallen, dass dort fünf mächtige Bäume fehlen.

So sah es aus am 16.02.2011:

Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. am 16.02.2011
Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. am 16.02.2011

Sieben Tage später stand nur noch die alte Kastanie vom Nachbargrundstück:

Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. am 23.02.2011
Ecke Ligsalzstr./Heimeranstr. am 23.02.2011

Ob die Kastanie die kommenden Bauvorhaben überleben wird? Ob das verlorene Grün durch Neubepflanzung ersetzt wird? Oder wird auf die grüne Lunge „Bavaria Park“ verwiesen? Who knows?